Menschen mit Dissoziativer Identitätsstörung (DIS) leiden unter dem stark beeinträchtigenden Symptom der Identitätsfragmentierung: der Manifestation multipler Identitätszustände, die jeweils unterschiedliche Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen aufweisen. Ziel dieses Projektes ist es, die Identitätsfragmentierung bei DIS besser zu verstehen, um die derzeitige Konzeptualisierung der Störung zu verbessern und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln. Konkret geht es darum, kritische Annahmen verschiedener Theorien zur Identitätsveränderung zu testen bei Menschen mit DIS und (klinischen) Vergleichsgruppen anhand von leistungsbasierten Testverfahren.